GFFA - Global Forum for Food and Agriculture
Das seit 2009 jährlich in Berlin parallel zur Internationalen Grünen Woche (ITW) stattfindende Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist eine internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungspolitik. Sie wird gemeinsam vom BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) in Kooperation mit dem Berliner Senat der Messe Berlin GmbH und dem GFFA Berlin e.V. veranstaltet.
Das dreitägige Forum bot einem internationalen Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit zahlreichen Veranstaltungen die Gelegenheit, sich über Fragen und Herausforderungen der globalen Agrarpolitik und Ernährungssicherung auszutauschen und zu verständigen.
Rund 2000 internationale Besucherinnen und Besucher aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten zu verschiedenen Schwerpunktthemen, die dem Programm zu entnehmen sind.
Folgende Ziele werden dort genannt:
- Globale Regeln für den globalen Markt, Stärkung der WTO, bilaterale Freihandelsabkommen als Beitrag zur Öffnung der Märkte, Abbau marktverzerrender Stützungsmaßnahmen.
- Lokale, regionale und globale Wertschöpfungsketten sollen vorangetrieben, der Agrarhandel gefördert werden. Wohlstandsgewinne sollen dabei gleichermaßen allen Ländern und allen sozialen Schichten zugutekommen.
- Förderung technischer und organisatorischer Innovationen, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung, um die Effizienz zu erhöhen und die Agrar- und Ernährungswirtschaft auch für eine neue Generation von Landwirtinnen und Landwirte attraktiv zu machen.k
- Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sollen durch Kleinkredite unterstützt, unter anderem durch die Förderung von Genossenschaften stärker in die Märkte eingebunden werden.
- Frauen müssen mehr Rechte und leichteren Zugang zu den Märkten erhalten, um die Armut vieler Familien effektiv zu bekämpfen.
- Kein Verzicht auf Umweltmaßnahmen, Einhaltung der internationalen Klimaabkommen.
- Einführung globaler Standards für nachhaltige Landwirtschaft.